Am 20. September ist Weltkindertag. Ein geeigneter Zeitpunkt, das höchste Gut unseres Nachwuchses in Augenschein zu nehmen. Wie ist es um den allgemeinen Gesundheitszustand in der Bundesrepublik lebender Kinder und Jugendlicher bestellt? Wo lauern die größten Risiken, und: Inwieweit spielt auch der soziale Status dabei eine Rolle? Eine Bestandsaufnahme.
Die meisten Kinder sind gesund

Frühkindliche Untersuchungen ermöglichen die rechtzeitige Entdeckung von Krankheiten und deren erfolgreiche Therapie.
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85 Prozent der Elf- bis 17-Jährigen geht es laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts gut bis sehr gut, in den Altersgruppen darunter steigt der Anteil sogar. Das ist schon mal erfreulich. Die Studie mit dem Kunstnamen KiGGS untersuchte Kinder und Jugendliche in Deutschland im Hinblick auf körperliche und psychische Erkrankungen, die nicht selten ineinander übergehen. Schwerpunkte waren Übergewicht, Allergien und diverse Verhaltensauffälligkeiten, darunter ADHS, Kontaktschwierigkeiten und emotionale Probleme.