Eine dunkelblaue Karte liegt in meinem Briefkasten. Mit silberner Schrift werde ich darauf auf eine Tupperparty geladen. Zum ersten Mal wird mir die Ehre zuteil, Gast bei einer Nachbarin zu sein, die mir für den besagten Abend handschriftlich „Spaß, Essen und Trinken“ verspricht.

Der Quick-Chef von Tupperware ersetzt mühelos eine platzraubende Küchenmaschine.
Andrea Rickert
Etwas bestürzt nehme ich zur Kenntnis, dass ich wohl jetzt die „Hausfrauenliga“ erreicht habe. Bereits meine Mutter nahm mal an einer Tupperparty teil. Tupper, Avon, Kochtöpfe und Co werden schon seit Jahrzehnten im so genannten Partyshopping an die Frau gebracht.