19. April 1912. Einen Tag nach dem Eintreffen der Überlebenden des Untergangs der "Titanic" in New York beginnt im dortigen Waldorf-Astoria Hotel eine von den Senatoren beauftragte Untersuchungskommission ihre Arbeit. An Hand von Zeugenaussagen geretteter Passagiere, Besatzungsmitglieder sowie Verantwortlicher erhofft sie sich Aufklärung über die Ursachen der Schiffskatastrophe.
Als einer der ersten wird der Direktor der White Star Line, Bruce Ismay, vernommen, der ebenfalls an Bord der "Titanic" war. Gegen ihn erheben die Kommissionsmitglieder vor allem Vorwürfe wegen mangelnder Rettungsvorrichtungen. An Bord der "Titanic" befanden sich lediglich für 970 Personen Rettungsboote, so dass die übrigen Passagiere faktisch zum Tode verurteilt waren. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass eine solche Ausstattung durchaus den allgemeinen Gepflogenheiten entspricht. Außerdem wird Bruce Ismay vorgeworfen, an der Ausrüstung gespart zu haben: So verfügten die Matrosen im Ausguck noch nicht einmal über ein Fernglas, obwohl sie es gefordert hatten. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die ungedrosselte Geschwindigkeit in dem vom Eis gefährdeten Gebiet. Mehrere Schiffe hatten die "Titanic" per Funk vor Eisbergen gewarnt. Ismay und der vermisste Kapitän John Edward Smith verließen sich aber auf die Versicherung des Konstrukteurs Thomas Andrews - auch er ist vermisst - , dass die "Titanic" unsinkbar sei.

Bei bitterer Kälte warten die Schiffbrüchigen in ihren Boote auf Hilfe.