Bikini:
Der zweiteilige Damenbadeanzug wurde in Frankreich erfunden. Am 5. Juli 1946 präsentierte der Maschinenbauingenieur Louis Réard (1897–1964) im Pariser Schwimmbad „Molitor“ den ersten . Kurz zuvor hatten die Amerikaner auf dem Bikini–Atoll der Marshall–Inseln im Pazifik zum ersten Mal eine Atombombe gezündet. Réard erklärte die Namenswahl für den Badeanzug später damit, dass Atombombe wie Badeanzug „das Elementare reduzieren“. Wenige Wochen vor Réard hatte bereits der französische Modedesigner Jacques Heim (1899–1967) einen zweiteiligen Badeanzug präsentiert, den er genannt hatte. Seinen Werbeslogan „Atome – der kleinste Badeanzug der Welt“ konterte Réard dann mit „Bikini – kleiner als der kleinste Badeanzug der Welt“.
In den katholischen Ländern Südeuropas wurde der Bikini anfangs verboten. Zum Siegeszug des Zweiteilers trug nicht zuletzt das Kino bei: 1956 trug Brigitte Bardot in „Und Gott erschuf das Weib“ Bikini, 1962 entstieg Ursula Andress in dem James–Bond–Film „007 jagt Dr. No“ in einem Zweiteiler dem Meer.
Im Grunde genommen stellt der Bikini allerdings eine Wiedererfindung dar. So zeigt beispielsweise ein Mosaik aus einer römischen Villa auf Sizilien weibliche Besucher von Thermen in knappen Zweiteilern.
In den katholischen Ländern Südeuropas wurde der Bikini anfangs verboten. Zum Siegeszug des Zweiteilers trug nicht zuletzt das Kino bei: 1956 trug Brigitte Bardot in „Und Gott erschuf das Weib“ Bikini, 1962 entstieg Ursula Andress in dem James–Bond–Film „007 jagt Dr. No“ in einem Zweiteiler dem Meer.
Im Grunde genommen stellt der Bikini allerdings eine Wiedererfindung dar. So zeigt beispielsweise ein Mosaik aus einer römischen Villa auf Sizilien weibliche Besucher von Thermen in knappen Zweiteilern.