Die Konten rot, die Kassen leer, die Laune schlecht. Die Finanzkrise ist den Menschen schon längst auf Gemüt und Geldbeutel geschlagen. Kein Wunder, dass da kaum jemand Lust verspürt, sich eine Pappnase ins sorgenvolle Gesicht zu drücken und Faschingslieder zu schmettern. Aber wieso eigentlich nicht? Gerade im Krisenjahr sollte Karneval gefeiert werden - wilder, ausgelassener, hemmungsloser denn je. Denn wer sich auf die Geschichte besinnt, weiß: Die närrischen Tage dienten immer schon als Ventil "zum Dampf ablassen".

Freud und Leid sind die wechselnden Seelenzustände eines Clowns. Dieser befindet sich definitiv in der depressiven Phase.
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Die Herrschaft der Sklaven