Ostfranken
Ostfrankenreich; ostfränkisches Reicherstmals 833 von Ludwig dem Deutschen benutzte Bezeichnung (lateinisch Francia orientalis) für seinen Herrschaftsbereich im östlichen Teil des karolingischen Frankenreichs, der – auch sprachlich bereits abgehoben (Straßburger Eide) – 843 durch den Teilungsvertrag von Verdun abgetrennt, durch die Verträge von Meersen (870) und Ribémont (880) vergrößert, schließlich zum deutschen Reich wurde. Die Westgrenze Ostfrankens, ungefähr der germanisch-romanischen Sprachscheide entsprechend, bildete für das gesamte Mittelalter die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich (Deutschland, Geschichte).