Nach zweijähriger Bauzeit wird in Berlin das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eröffnet. Zu dem Bau des US-Architekten Peter Eisenman gehört neben 2711 Betonstelen auch ein unterirdischer »Ort der Information«. Bei einem Festakt sagt Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, die Gedenkstätte sei ein Bekenntnis des geeinten Deutschlands zu seiner Geschichte und keineswegs der steinerne Schlusspunkt unter die Aufarbeitung der Vergangenheit.
Der Flugzeughersteller Lockheed gibt zu, mindestens 22 Mio. US-Dollar (ca. 58 Mio. DM) an Schmiergeldern für lukrative Exportverträge gezahlt zu haben. Am 6. 2. 1976 sagen Mitarbeiter der Firma aus, dass u. a. an Prinz Bernhard der Niederlande und einige japanische Politiker mehrere hunderttausend US-Dollar gezahlt wurden. Aufgrund dieser Information beruft die niederländische Regierung am 10. 2. eine Kommission zur Untersuchung der gegen Prinz Bernhard erhobenen Vorwürfe ein.