Gold
mhd.
golt und ahd.
gold gehen zusammen mit got.
gulþ und altengl.
gold auf germ.
*gulþa– „Gold“ zurück, das seinerseits auf idg.
*ghel– „glänzend, strahlend“ beruht; die indogermanische Wurzel liegt gleichsam auch den Farbwörtern → grün und → gelb zugrunde; das Edelmetall ist somit entweder als „das Gelbe“ oder als „das Glänzende“ bezeichnet worden; im 18. Jahrhundert schloss sich die Ableitung golden
an (mhd.
guldin), die auch in umgelauteter Form als gülden
bekannt war, heute noch in Bildungen wie Tausendgüldenkraut erhalten