Demut
Bescheidenheit, Ergebenheit
♦
mhd.
diemüete, ahd.
diomuoti; das Substantiv ist eine Zusammensetzung aus → Mut in seiner nicht mehr gebräuchlichen Bedeutung „Sinn, Gesinnung“ und einem älteren germanischen Wort für „Diener, Bediensteter“, die ursprüngliche Bedeutung ist demnach „die Gesinnung eines Gefolgsmannes“; das zugehörige Verb demütigen
(mhd.
diemüetigen) meint somit „jemanden auf den Status eines Dieners herabsetzen“