Der (auch Code Napoleon genannt) wird eingeführt, der grundlegende Errungenschaften der Revolution (Gleichheit aller Menschen, Freiheit der Arbeit und des Gewissens etc.) festschreibt. Durch die Expansion Frankreichs findet er in Europa Verbreitung und prägt entscheidend die heutigen Gesetzeskodifikationen in bürgerlichen Demokratien.
König Ludwig XVIII. lehnt eine von Charles Maurice de Talleyrand ausgearbeitete Verfassung ab und erlässt die „Charte constitutionelle“: Er teilt die Macht mit einem Zwei-Kammer-System, dessen Pair-Kammer er zusammensetzt. Die Deputiertenkammer wird nach einem Zensuswahlrecht bestimmt. Adel, Klerus und Großbürger sind tragende Schichten. Der napoleonische Code civile (Strafgesetzbuch) und die bürgerlichen Frieiheiten bleiben in Kraft.