Die Mikrowelle ist seit Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil in vielen Haushalten. Mit der Zeit haben sich aber auch die Funktionen verändert, heute dominieren vor allem Kombigeräte. So lassen sich mit der Mikrowelle längst nicht mehr nur Speisen aufwärmen oder Tiefgefrorenes auftauen. Nahezu jedes Standardgerät weist heute eine Grillfunktion auf. Diese imitiert gewissermaßen einen normalen Grill; hiermit lassen sich Grillfleisch oder Hähnchen besonders knusprig zubereiten. Höherwertige Geräte bringen außerdem Funktionen mit wie die Heißluft oder Dampfgaren. Doch es gleich längst nicht ein Gerät dem nächsten; die Tücken liegen im Detail.
Wie funktioniert eigentlich eine Mikrowelle?
Mikrowellen gibt es bereits seit Jahrzehnten, ebenso lange werden Diskussionen über mögliche Gesundheitsfolgen geführt. Grundsätzlich macht eine Mikrowelle nichts anderes, als durch konzentrierte Mikrowellenstrahlung Speisen zu erhitzen. Diese Strahlung ist nicht ionisierend. Sie verändert dadurch nicht die Zusammensetzung der Speisen auf mikrobiologischer Ebene. Wassermoleküle in den einzelnen Inhaltsstoffen der Speise werden angeregt und beginnen zu schwingen, wodurch sie erhitzt und gegart werden. Auch der Nährstoffgehalt von Vitaminen oder anderen Inhaltsstoffen wird durch diese Art der Zubereitung nicht zerstört, sofern keine Überhitzung stattfindet. Damit wäre auch bereits der entscheidende Punkt angesprochen: die Bedienung. Wie bei anderen Haushaltsgeräten auch, bedarf es hier einer genauen Einweisung und Steuerung der Funktionen. Ein Überhitzen ist deshalb immer ein Problem bei älteren oder einfacheren Geräten, die keine Spezialprogramme für verschiedene Speisen aufweisen. Diese werden nämlich über das Gewicht gesteuert.