Eigentlich sind Sternschnuppen gar nichts Besonderes. In einer wirklich dunklen Nacht könnte man mit bloßem Auge im Durchschnitt 5 bis 10 Meteore (das ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Sternschnuppen) pro Stunde sehen – im Prinzip. In der Praxis schaut man aber meistens gerade in die falsche Richtung (eine Art Murphys Gesetz der Himmelsbeobachtung), und so ist es kein Wunder, dass für die meisten von uns eine Sternschnuppe ein eher seltenes Ereignis ist. Und wenn man eine sieht, dann ist das wichtigste, sich noch während des Falles der Sternschnuppe etwas zu wünschen!
Himmlisches Feuerwerk über den Niagara-Fällen
Was sind eigentlich Sternschnuppen bzw. Meteore? - Die astronomische Erforschung dieser Erscheinung beginnt erst im 19. Jahrhundert. Davor waren die meisten Astronomen der Meinung, Meteore seien eine Erscheinung der Erdatmosphäre und deshalb sollten sich gefälligst die Meteorologen (schließlich heißen sie ja auch so) um dieses Phänomen kümmern.

Gemälde, das den Meteorsturm von 1833 über den Niagara-Fällen zeigt