Im Mittelpunkt der ersten Weltausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg stehen die Atomenergien und die Weltraumtechnologie. Mit dem Start der "Sputnik 1" nur gut sechs Monate zuvor, präsentiert sich die Sowjetunion in Brüssel als technologische Führungsmacht.

Das Atomium wurde zur Weltausstellung 1958 von dem Architekten André Waterkeyn als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen und unter Leitung der Architekten André und Michel Polak errichtet.
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Die bis zum 19. Oktober dauernde Ausstellung, auf der 53 Nationen ihre Exponate präsentierten, stand im Zeichen des Glaubens an den ungebremsten technischen Fortschritt. Vor allem in den Pavillons der Großmächte wurde mit aufwendigen Mitteln für die friedliche Nutzung der Kernenergie geworben.