Um den Vergleich zwischen den verschiedenen Banken zu ermöglichen, muss ein tatsächlicher Antrag auf Immobilienfinanzierung gestellt werden. Die Banken benötigen für die Entscheidung viele Unterlagen.
- Eigenkapital: Etwa mit einem Konto- oder Depotauszug muss das vorhandene Eigenkapital nachgewiesen werden.
- Kapitaleinkünfte: Ein Kontoauszug sollte auch die aktuellen Miet- und Kapitaleinkünfte nachweisen.
- Laufende Kosten: Auch über die laufenden Kosten etwa aus weiteren Kreditverträgen oder Unterhaltszahlungen will die Bank informiert werden.
- Lohn: Wie viel ein Kreditnehmer verdient, ist wichtig. Die Lohntüten der letzten drei Monate müssen deshalb in Kopie beigelegt werden.
- Steuerbescheide: Noch mehr Sicherheiten für die Bank. Die Einkommensteuerbescheide der letzten 2 Jahre gehören auch in die Unterlagen.
- Grundbuchauszug: Nicht älter als zwei Monate darf der Grundbuchauszug zur Kaufimmobilie sein.
- Kaufvertrag: Auch der notarielle Kaufvertrag oder Kaufvertragsentwurf muss vorgewiesen werden.
- Flurkarte: Wo befindet sich die Immobilie exakt?
- Bauunterlagen: Dazu gehören Wohnflächenberechnung, Grundriss, Ansicht, Schnitt, Berechnung des umbauten Raumes, Baubeschreibung oder Lichtbilder von innen.
- Fotos: Aktuelle Fotos der Immobilie von der Vorder- und Rückseite und der Innenwohnung zeigen den Zustand.
- Modernisierung: Die Bank möchte genau wissen, welche Modernisierungen bereits durchgeführt wurden oder geplant sind. Kostenvoranschläge und Kostenaufstellungen müssen deshalb vorgelegt werden.
- Kosten: Der Kostenvoranschlag des Objektes ist natürlich ebenfalls wichtig.
- Eigenleistungen: Eine Aufstellung der geplanten Eigenleistung (vom Architekten unterschrieben) zeigt, wo der Hausherr selbst Hand anlegt.