Kaiser Theophilos, der letzte „Bilderfeind“ auf dem byzantinischen Thron, ordnet die Vertreibung aller Maler aus dem oströmischen Imperium an. Der Kaiser sieht in der bildlichen Darstellung von Lebewesen einen religiösen Verstoß.
Ausbruch des 3. Punischen Krieges (bis 146 v. Chr.): Die Karthager erwehren sich den Übergriffen des Numiderreiches unter König Massinissa (201–148 v. Chr.) in Nordafrika, haben aber für diesen Krieg nicht die Erlaubnis Roms eingeholt. Dieser Verstoß gegen den Frieden von 201 v. Chr. wird von den Römern zum Anlass genommen, erneut gegen Karthago vorzugehen, dessen Handel Rom Konkurrenz macht. In Rom herrscht seit langem eine anti-karthagische Stimmung, die u. a. in der gebetsmühlenhaft wiederholten Äußerung des Senators Cato des Älteren (Cato maior) „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam“ (Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden müsse) ihren Ausdruck fand.