Die Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei verschärfen sich: Türkische Journalisten entfernen auf der unbewohnten, von Griechenland wie von der Türkei beanspruchten Imia-Felseninsel in der Ägäis die griechische Flagge und hissen die türkische. Damit provozieren sie die Eskalation des Konflikts beider Staaten über die Hoheitsrechte in dem Gebiet bis an den Rand einer militärischen Konfrontation. Auf Intervention der USA ziehen sie am 31. Januar ihre Kriegsschiffe ab. Die Insel bleibt ohne Flagge. Im Anschluss blockiert Griechenland für mehrere Monate die Auszahlung von Geldern der Europäischen Union an die Türkei. Im August lebt der Zypern-Konflikt wieder auf.
Unter Kaiser Diokletian kommt es zu einer großangelegten Christen- und Manichäer-Verfolgung – der letzten systematischen Christenverfolgung im Römischen Reich (bis 306 im Westen bzw. 311 im Osten des Reichs). Diokletian will die „Vätersitte“ (mos maiorum) wiederherstellen, läßt Christen aus dem Staatsdienst entfernen, enteignet die Gemeinden und bestraft die Geistlichkeit. Es kommt zu zahlreichen Martyrien.