In den neuentdeckten Gebieten setzen Spanier und Portugiesen auch dunkelhäutige Afrikaner als Sklaven ein, da die einheimischen Indianer gegenüber Krankheiten sehr anfällig sind. Die Sklaverei bestimmt die Ökonomie der Kolonialherrschaft in den nächsten Jahrhunderten und dehnt sich durch Spanier, Briten und Franzosen auch auf Nordamerika aus.
Nach mehr als 200 Jahren beendet die Lex Hortensia endgültig die Ständekämpfe: Sie gibt Beschlüssen der Volksversammlung uneingeschränkte Gültigkeit im römischen Herrschaftsbereich. Trotz der nominellen Gleichstellung von Plebejern und Patriziern bildet sich eine neue Nobilität des Geldadels. Die Volksversammlung wird wegen ihrer Aufwertung im politischen System für Demagogie anfällig. Umstritten ist, ob auch ein erstes Ackergesetz erlassen wird: Die Verteilung von erobertem Land (ager publicus: öffentliches Staatsland) an römische Bürger wird ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. zu einem der Kardinalprobleme der römischen Republik.