Spaß muss es machen und bunt muss es sein. Und natürlich braucht man auch eine englische Bezeichnung und ein gutes Marketing – dann kann die Idee noch so alt sein. Snowtubing erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Man könnte auch sagen: Reifenrodeln. Klingt nicht ganz so spannend, ist aber genauso lustig.

Nun will man in den Tourismusverbänden die Gäste aber nicht durch waghalsige Rodelabenteuer schnell wieder loswerden, und so sausen die Rodler auf den rutschigen Reifenschläuchen in eigens präparierten Schneekanälen hinab. Ein Snowtubing-Hang gleicht einer flachen Bobbahn, nur dass er nicht aus Eis sondern aus Schnee besteht und daher auch von Kindern befahren werden kann. Daher haben vor allem Familienskigebiete in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Snowtuben längst in ihr Angebot aufgenommen.
Aber auch zum Après-Ski erfreut sich der Ring zunehmender Beliebtheit. So gehört Snowtubing unter Flutlicht wie in Bayrischzell oder im österreichischen Faistenau zum festen Programm. Geschwindigkeit spielt hier keine Rolle. Zwar gibt es wie bei fast jedem Funsport auch einen Wettbewerb, aber beim "Zielrutschen" hängt der Erfolg meist vom Zufall ab.