Was ist eigentlich schön? Die Meinungen darüber mögen auseinandergehen, dennoch finden sich in jeder Epoche vorherrschende Schönheitsideale. Das Idealbild der Frau des Barock würde heute als mollig gelten und die Verteufelung der Körperlichkeit, wie sie im Mittelalter propagiert wurde, stößt in der modernen Gesellschaft auf Unverständnis. Der folgende Artikel beleuchtet, wie sich die Schönheitsideale im Wandel der Zeit veränderten. Weiterhin wird darauf eingegangen, welches Konstrukt von Ästhetik moderne Medien schaffen und wie diese Illusion des perfekten Menschen reale Personen in ihrer Selbstwahrnehmung beeinflusst.

Schönheitsideale im Wandel der Zeit
Handelt es sich bei Schönheit lediglich um ein Konstrukt?
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1. Schönheitsideale im Wandel der Zeit
Im Laufe der Jahrtausende hat die Vorstellung davon, was schön und attraktiv ist, immer wieder starke Wandlungen erfahren. Es folgt eine Übersicht der Schönheitsideale ausgewählter Epochen.
Die Steinzeit – Die üppige Venus von Willensdorf

Schönheitsideale im Wandel der Zeit
Bei der Venus von Willensdorf handelt es sich um eine 1908 entdeckte Figur aus der frühen Altsteinzeit, welche eine Frau mit üppigen Brüsten und korpulenter Statur zeigt. Die elf Zentimeter hohe Figur besteht aus Kalkstein. Bei dieser Abbildung handelt es sich um eine Nachbildung, welche am Computer erstellt wurde.
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