Das Wochenende naht – und damit für viele die willkommene Chance, endlich mal wieder so richtig auszuschlafen. Aber ist dann endlich die Woche rum, bleibt häufig der Schlaf aus und man wälzt sich stattdessen schlaflos herum. Aber warum? Wie Psychologen herausgefunden haben, liegt dies häufig an unserem Arbeitsleben – und wie wir damit umgehen.

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Tagebuchstudie über drei Monate hinweg
Aber woran liegt diese seltsame Schlaflosigkeit am Wochenende? Der Arbeitsstress ist dann doch weit weg – oder doch nicht? Psychologen der Universität Trier wollten es genauer wissen und haben das Phänomen der wochenendlichen Schlafstörungen in einer dreimonatigen Studie mit knapp 60 Berufstätigen untersucht. Jeder Teilnehmer füllte in dieser Zeit jeden Freitagnachmittag einen Online-Fragebogen zu seinem Arbeitsstress aus und gab dabei auch an, ob und wie viele unerledigte Aufgaben im Job noch auf ihn oder sie warteten.
"Uns hat interessiert, ob das Grübeln über unerledigte Aufgaben ein Bindeglied zwischen Arbeitsstress und Schlafproblemen sein könnte", sagt Conny Antoni von der Universität Trier. Montags direkt vor Arbeitsbeginn machten die Teilnehmer jeweils Angaben dazu, wie gut und lange sie am Wochenende geschlafen hatten und auch, ob sie an die Arbeit gedacht hatten – und in welcher Form.