Diese Fette braucht der Mensch

Speiseöle sind wichtige Zutaten in der gesunden Küche.
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Einfach ungesättigte Fettsäuren findet man reichlich in Oliven, Sesam-und Erdnussöl. Die enthaltenen Ölsäuren wirken sich positiv auf das Herz- Kreislaufsystem aus. Zu den mehrfach ungesättigte oder „essentiellen“ Fettsäuren gehört Linolsäure (Omega-6-Fettsäure), die unter anderem in Distel-, Maiskeim- und Sonnenblumenöl vorkommt, oder Linolensäure (Omega-3-Fettsäure), die in Lein-, Raps-, Walnussöl reichlich enthalten ist. Bevorzugen Sie letztere Öle, so schützen Sie Ihren Körper gleichzeitig vor Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes, beugen Bluthochdruck und Arterienverkalkung vor und können rheumatische Entzündungen und Schmerzen deutlich senken.
Öle mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren sind in der Regel nicht hitzestabil. Bei hohen Temperaturen werden sie abgebaut, erkennbar dann, wenn das Öl durch Hitzezufuhr zu rauchen oder zu schäumen beginnt, sich in der Farbe verändert und anfängt zu riechen. Dann ist der Rauchpunkt erreicht bzw. überschritten. Deshalb sollten zum Braten und Erhitzen ausgewiesene Bratfette und Mischöle verwendet werden. Auch Sorten wie Erdnuss-, Oliven-l, Raps- und raffiniertes Sonnenblumenöl, sowie so genannte High-oleic-Öle eignen sich zum Kochen. Das sind Öle von speziellen Sonnenblumen- und Distelsorten, die durch Züchtung einen höheren Ölsäureanteil aufweisen.