Joystick, Aliens, Computer und ganz viel Kindermut – das ist die Abenteuerkomödie "Die Noobs - klein, aber gemein" von Mark Norton. Klingt nach Computerspiel. Ist es auch - fast, denn die Aliens, genannt: Noobs, sind natürlich echt und Menschen können wirklich ferngesteuert werden. Ganz real also, zumindest in der Fantasie der Kinder, auf der Norton seine Geschichte aufgebaut hat.
Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie weit die Welt der Kinder und die der Erwachsenen manchmal auseinanderliegen - wie im normalen Leben: Wo Eltern keine Ahnung von dem haben, wie real Fantasie sein kann, sind Kinder mitten im Abenteuer. "Die Noobs" erinnern vom Aufbau her an "The Strangers": ein einsames Haus, Killer, die die Bewohner von der Außenwelt abschneiden und sie dann malträtieren. Nur ist es bei den Noobs bei weitem nicht so gruselig. Und das ist gut so. "Die Noobs" sind eine nette Familienunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Spark ist unglaublich geschickt, kann viele Dinge gleichzeitig erledigen und fast alles reparieren.
Es ist die Fantasie, die der Regisseur hochhält und die die Kinder trotz Computerspielen nicht verloren haben wie sich zeigt, als sie gegen die "gruseligen Krabbeltiere" kämpfen müssen, wie die siebenjährige Hannah (Ashley Boettcher) die Aliens nennt. Die Aliens sind mit dem Meteoritenregen aufs Dach eines Hauses gekracht und haben dabei die Satellitenschüssel zerbrochen, weshalb der Fernseher zum Leid der Oma nicht mehr funktioniert.
