Das Treibhausgas Methan, kurz CH4, steigt in den letzten Jahren in der Atmosphäre stark an. Sorge bereitet den Wissenschaftlern vor allem, dass nicht klar ist, woher das zusätzliche Methan genau kommt.
Das Treibhausgas Methan, kurz CH4, steigt in den letzten Jahren in der Atmosphäre stark an. Sorge bereitet den Wissenschaftlern vor allem, dass nicht klar ist, woher das zusätzliche Methan genau kommt.
Auf der UNO-Klimakonferenz in Den Haag scheitern die Bemühungen um eine wirksame Reduzierung der Treibhausgase. Die USA und die EU werfen sich gegenseitig vor, eine Einigung blockiert zu haben. Die von rund 170 Staaten beschickte Konferenz sollte das Kyoto-Protokoll mit konkreten Vorgaben erfüllen. Diese 1997 getroffene Vereinbarung verpflichtet die Industriestaaten, den Ausstoß besonders wichtiger Treibhausgase im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 um 5,2% im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken.
Gut sieben Jahre nach seinem Abschluss tritt das Kyoto-Protokoll zum weltweiten Schutz des Klimas offiziell in Kraft. Darin verpflichten sich die Industrieländer, bis 2012 den Ausstoß so genannter Treibhausgase um 5,2 % unter das Niveau von 1990 zu reduzieren. Das Inkrafttreten wurde möglich, nachdem Russland dem Abkommen im November 2004 nach langem Zögern beitrat.