Bei einer Zeremonie auf dem Petersplatz erhebt Papst Johannes Paul II. 44 Geistliche in den Kardinalsrang. Sie kommen aus 27 Ländern, darunter etliche aus Osteuropa und Lateinamerika. Insgesamt umfasst das Kardinalskollegium 184 Purpurträger, davon sind 135 jünger als 80 Jahre und dürfen somit an einer Papstwahl teilnehmen. Unter den neuen Kardinälen sind vier Deutsche, darunter der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann.
Die italienische Regierung unter dem Faschisten Benito Mussolini beschließt mit Papst Pius XI. die Gründung des „Staates der Vatikanstadt“. Mussolini erkennt per Konkordat die katholische Religion als Staatsreligion an und unterstützt den Vatikan finanziell. Im Gegenzug erkennt Papst Pius XI. den Staat an und verpflichtet sich zu politischer Abstinenz.