Der Makkabäer Juda vereint Fürsten- und Hohepriesteramt und etabliert die Hasmonäer-Herrschaft. 142 v. Chr. hatte er die nominelle Oberhoheit des Seleukidenreiches anerkannt, doch ist Juda tatsächlich unabhängig (Königreich ab 104/103 v. Chr.).
Der Seleukidenherrscher Antiochos IV. verbietet den Jahwe-Kult, untersagt die traditionellen jüdischen Riten und versucht mit Gewalt die griechisch-hellenische Kultur einzuführen. Damit ruft er eine Erhebung unter Führung des Judas Makkabäus hervor. Dieser nach ihm benannte Makkabäer-Aufstand hat die Vertreibung der Seleukiden zur Folge und mündet 163 v. Chr. in der Errichtung eines unabhängigen jüdischen Kleinstaates.