Heinrich III.
deutscher König 1039–1056, Kaiser seit 1046, * 28. 10. 1017 Osterbeck, Geldern, † 5. 10. 1056 Bodfeld, Harz; Sohn Konrads II.; sicherte 1041 die Lehnsabhängigkeit Böhmens und (vorübergehend) auch die Oberhoheit über Ungarn, verstärkte die überkommene Bindung zwischen Reichskirche und Königtum, förderte die Cluniazensische Reform. Auf den Synoden von Sutri und Rom (1046) setzte Heinrich 3 rivalisierende Päpste ab und den deutschen Papst Klemens II. ein, der ihn zum Kaiser krönte. Heinrich war eine der großen Herrschergestalten des Mittelalters, die weltliche und geistliche Autorität verbanden.