Gorịllas
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Gorillaafrikanisch, griechisch
]Gorilla gorilla und Gorilla berengei
Verbreitung: Tropisches Afrika
Lebensraum: Regenwald
Maße: Kopf-Rumpflänge 140–185 cm; Gewicht beim Männchen meist 140–275 kg, beim Weibchen 60–100 kg
Lebensweise: tagaktiv; bodenlebend; in Familiengruppen
Nahrung: rein pflanzlich, Wurzeln, Sprossen, Blätter, Rinde, Mark, Knollen
Tragzeit: 251–289 Tage
Zahl der Jungen pro Geburt: 1, Zwillinge sehr selten
Höchstalter: 25–40 Jahre
Gefährdung: gefährdet durch Lebensraumzerstörung und Bejagung, Bestand des Östlichen Gorillas (Berggorillas) nur noch 400–600 Tiere, geschützt durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen
Gorilla: Männchen
Gorilla
Gorillas sind die größten Menschenaffen. Ein ausgewachsenes Männchen kann voll aufgerichtet bis zu 2,30 m messen. Dazu muss es jedoch die normalerweise etwas angewinkelten Kniegelenke gerade strecken. Im Alter färbt sich das Rückenfell der Männchen silberbraun.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Gattung der Menschenaffen mit zwei Arten, dem von Westafrika bis Zentralafrika verbreiteten Westlichen Gorilla (Gorilla gorilla) und dem in der Demokratischen Republik Kongo und z. T. in Ruanda und Uganda beheimateten Östlichen Gorilla (Gorilla beringei). Gorillamännchen werden bis zu 175 cm groß und bis zu 200 kg schwer (Weibchen um 150 cm und 60–90 kg). Die Fellfarbe ist schwarz oder schwarzbraun, ältere Männchen bekommen ein silbergraues Rückenfell („Silberrücken“). Gorillas leben in den Regenwäldern und sind gute Kletterer, bewegen sich aber oft am Boden in einem vierfüßigen Knöchelgang. Sie leben in Familiengruppen, meist bestehend aus mehreren Weibchen und ihren Jungen unter der Führung eines „Silberrücken“, in einem etwa 5– 35 km2 großen Revier. Die Nahrung ist ausschließlich pflanzlich. Gorillas haben außer dem Menschen keine natürlichen Feinde und sind daher sehr friedlich. Sie sind aber durch Wilderei und Lebensraumzerstörung stark bedroht. Menschenaffen.