Eidẹtik
[
die; griechisch eidos, „Bild“, „Gestalt“
]die besonders bei Jugendlichen auftretende Fähigkeit, optische Wahrnehmungen in allen Einzelheiten vorstellungsmäßig zu reproduzieren. Eidetische „Anschauungsbilder“ bilden eine Zwischenstufe zwischen optischen Nachbildern und Vorstellungen. E. R. Jaensch entwickelte (1941) hieraus eine Typologie.