Buddhịsmus
die auf Siddhartha Gautama (* 560 v. Chr., † um 480 v. Chr.) als Stifter zurückgeführte u. nach dessen Ehrentitel Buddha benannte, mit rund 360 Mio. Gläubigen viertgrößte Weltreligion. Der Buddhismus, der in Indien seinen Ausgang nahm, will den Menschen von seinem irdischen, dem Kreislauf aus Geburt, Tod und Wiedergeburt bestimmten Dasein erlösen und ihn in den Zustand absoluter Befreiung führen (Nirvana). Voraussetzung für die Erlösung ist die Überwindung seiner „Daseinsgier“; der Weg dorthin führt vor allem über die Meditation.