Blut-und-Boden-Dichtung
eine vom Nationalsozialismus geförderte Literaturrichtung, die die Blutsverbundenheit des Einzelnen mit Sippe und Volk sowie Verbundenheit mit dem bäuerlichen Lebenskreis betonte und mythisch überhöhte; im Rückgriff auf Elemente der Heimatliteratur verbreiteten Autoren wie H. F. Blunck, F. Griese, H. Grimm, H. Menzel, H. Anacker die nationalsozialistische Ideologie des Kampfes gegen „Entartung“, Liberalismus und Intellektualismus.