Eine der erstaunlichsten und zugleich bizarrsten Entwicklungen,
die aus dem Kult um “Star Trek“ hervorging, ist sicher die Existenz
eigener Kunstsprachen, mit deren Hilfe sich wahre Insider heutzutage tatsächlich
verständigen können. Romulanisch, Vulkanisch und allen voran Klingonisch
bereichern seit geraumer Zeit das Sprachgewirr auf dem Planeten Erde.
Wir
zeigen, wie die klingonische Sprache entstand, wann sie ihren Siegeszug durch
das “Star Trek“-Universum antrat, wie sie sich bis heute weiterentwickelte
- und wie weit man sie beherrschen sollte, damit die kleine Plauderei
mit einem Klingonen nicht in ein blutiges Handgemenge ausartet.
bIyaj’a’
(“Verstehen Sie mich?“)
Manchmal wird selbst die ausufernde Phantasie eines Gene Roddenberry durch die Wirklichkeit in den Schatten gestellt. Der Erfinder der “Star Trek“-Saga hätte sich sicher nicht träumen lassen, dass mehr als dreißig Jahre nach dem ersten Start seiner legendären “Enterprise“ begeisterte Fans auf der ganzen Welt an dem Mythos des von ihm kreierten Universums mitstricken.
Das Wissen um die Geschichte und die Kulturen der zahlreichen Sternenvölker, die in “Star Trek“ über die Mattscheibe flimmern, füllt mittlerweile ganze Chroniken und Lexika. Die Kult-Serie hat sich nicht nur die Vision einer positiven Zukunft im Weltall erschaffen, sondern - im Gegensatz zu anderen Science-Fiction-Formaten - auch das theoretisch-technische Rüstzeug.