Das England des 17. Jahrhunderts war geprägt von blutigen Bürgerkriegen, konfessionellen Konflikten und sozialen Umbrüchen. Vor diesem Hintergrund entwickelte John Locke sein revolutionäres Gedankengut. Bis heute prägen seine Ideen das politische Denken und die Einstellung zum Staat.
Politische Unruhen

Das Porträt von John Locke entstand 1697. Das Bild stammt von Sir Godfrey Kneller (1646-1723), dem damals wohl meist geschätzten Porträtmaler der englischen Aristokratie.
Die unblutige Glorious Revolution der Jahre 1688/1689 brachte England endlich die ersehnte Stabilität und Locke kehrte mit Wilhelm (III.) von Oranien nach England zurück. Erst nach dieser Rückkehr widmete sich Locke verstärkt seinen philosophischen Studien. Damals entstand der Großteil seiner Werke.