Beamte, Siedler, Händler und Forscher brachten aus den deutschen Kolonialgebieten völkerkundliche Gegenstände mit, die heute Teil von Museumssammlungen sind. Wie gelangten diese Objekte in den Besitz der Europäer? Dieser Frage geht das Landesmuseum Hannover nach.

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Obwohl Hannover in der Kolonialverwaltung keine zentrale Rolle spielte, bemühten sich auch dort Wissenschaftler, Zeugnisse der Kulturen der Kolonialgebiete zu bewahren, bevor diese verlorengingen. So gelangten in den rund 35 Jahren deutscher Kolonialzeit viele Objekte in das Landesmuseum. Dabei handelt es sich nicht nur um Gegenstände aus den Kulturen Afrikas, Asiens und Ozeaniens, sondern auch um naturkundliche Objekte.

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Von Hofkunst aus Kamerun über Waffen von den Salomon-Inseln bis hin zu Musikinstrumenten aus Westafrika: Mit Hilfe der zum Teil erstmals gezeigten Exponate entsteht ein facettenreiches Bild der deutschen Kolonialzeit und ihrer Akteure.
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Landesmuseum Hannover

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Unweit des Maschsees gelegen, präsentiert das größte staatliche Museum Niedersachsens seine Sammlungen in drei „Welten“: Die „NaturWelten“ geben Einblick in den umfangreichen naturkundlichen Bestand, die „MenschenWelten“ verbinden die Bereiche Archäologie und Völkerkunde miteinander, und die „KunstWelten“ bündeln Gemälde-, Münz- und Graphiksammlungen vom Mittelalter bis zur frühen Moderne.
Willy-Brandt-Allee 5
30169 Hannover
Tel. +49 (0)511 9807686