Eine Sache der Einstellung
Die Flügel verleihen einem Formel-1-Auto so viel Abtrieb, dass es auch bei Kurvengeschwindigkeiten von über 200 km/h noch wie auf Schienen fahren kann. Die Kunst liegt darin, die Flügel so einzustellen, dass sie den größtmöglichen Abtrieb garantieren, gleichzeitig aber der Luftwiderstand so gering wie möglich ist. Im Serienfahrzeugbau können aerodynamische Anbauteile die Fahrsicherheit und Fahrstabilität erhöhen.
Wind
Die Formel-1-Teams müssen ihre Autos bei den Rennen auf die
sich immer wieder ändernden, teilweise kräftige Windböen einstellen.
Gefordert
ist viel Abtrieb in den Kurven, aber wenig Luftwiderstand auf der langen Start-Ziel-Geraden.
Der Schlüssel zur Lösung dieser Aufgabe steckt im wichtigsten aerodynamischen
Hilfsmittel - in den Flügeln. Der Frontflügel erzeugt etwa
ein Viertel, der Heckflügel etwa ein Drittel des Abtriebs. Für den
Rest sind die übrigen aerodynamischen Teile vor allem am Chassis und
Unterboden verantwortlich.