Er kann fliegen, ist unverwundbar und eine bis zu den Zähnen bewaffnete Kampfmaschine: Iron Man, der Superheld aus der gleichnamigen Comic-Serie. Im Gegensatz zu seinen Kollegen Spiderman oder Hulk musste er dafür nicht von einer radioaktiven Spinne gebissen oder von Gammastrahlung getroffen werden. Iron Man hat sich selbst seine Rüstung gebaut. Ein sogenanntes Exoskelett macht ihn unbesiegbar. Viele Wissenschaftler tüfteln an solchen Außenskeletten. Noch können sie keine Superkräfte verleihen, sollen aber in Zukunft vielen Menschen das Leben erleichtern.
Exoskelett Das abgebildete Exoskelett ist eine Entwicklung des Bremer "DFKI Robotics Innovation Center".
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Was ist ein Exoskelett?

Das abgebildete Exoskelett ist eine Entwicklung des Bremer "DFKI Robotics Innovation Center".
Ein künstliches Exoskelett ist ein mechanisches Gerüst, das ein Mensch anzieht. Metallstreben formen ein Gestell, das die Achsen und Gelenke des Körpers nachbildet. „Es ist ein System, das mir ein Skelett außen - daher „exo” - verpasst, das mich bei Bewegungen unterstützt oder meine Bewegungen übernimmt”, sagt der Ingenieur Jan Albiez. Zusammen mit seinem Team entwickelt er Exoskelette am Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in Bremen. Gesteuert wird das Robotersystem meist durch Körperbewegungen, seltener durch Hebel oder Knöpfe. Ein Computer erkennt den Befehl und berechnet blitzschnell die auszuführende Bewegung. Angetrieben wird es von einer Batterie.