Selbstständige können doch grundsätzlich alles absetzen – Kosten sind also etwas Positives, so will es das Unternehmer-Klischee. Es gibt viele Irrtümer rund um so unerquickliche Themengebiete wie Kosten und Steuern. Wichtig ist zunächst der folgende Grundsatz: Ausgaben, die mit dem Geschäftsbetrieb zusammenhängen, können von den Umsatzerlösen abgezogen werden und reduzieren den zu versteuernden Gewinn. Für den Unternehmer handelt es sich bei diesen Ausgaben um Kosten seines Geschäftsbetriebes.
Was sind eigentlich Kosten?

Daraus ergibt sich der enge Bezug von Kosten zum tatsächlichen Verbrauch. Die Konsequenzen für einen Unternehmer sind weit reichend. Platzt ein Auftrag, dann kann er den entgangenen Gewinn nicht als Kosten geltend machen, wohl aber die bis dahin aufgewendeten Kosten.
Wichtig für den Jungunternehmer ist die Kontrolle seiner Kostenstruktur. Er muss sich intensiv mit der Frage beschäftigen, welche regelmäßigen Kosten anfallen bzw. ob diese Ausgaben überhaupt notwendig sind.