“Mein Gebet und meine Opferung und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten.” Koran, 6 - 162
Kennzeichen: Fanatischer Glauben

Die Attentäter
Die Entführer der American-Airlines-Boeing 767, Flug 11, die in den Nordturm des World Trade Center gelenkt wurde: Waleed M. Alshehri, Satam M. A. Al Suqami, Wail M. Alshehri, Abdulaziz Alomari und Mohammed Atta.
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Am 1. September 1968 in der kleinen Stadt Kafr al-Sheikh geboren, studiert er an der Universität von Kairo Architektur und macht seinen Abschluss als Bauingenieur. 24-jährig kommt er nach Deutschland und immatrikuliert sich an der Technischen Universität Hamburg-Harburg für Städtebau und Stadtplanung. Atta reist häufig in den Nahen Osten, angeblich für seine Diplomarbeit. Bei einer Rückkehr erzählt er, er habe eine Pilgerfahrt nach Mekka gemacht. Er verschweigt jedoch, dass er auch in Afghanistan, in einem der Ausbildungslager von Osama bin Ladens Terrororganisation Al-Qaida, gewesen ist. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg zieht er zusammen mit Marwan Al-Shehhi (23; Vereinigte Arabische Emirate) und dem Libanesen Ziad Samir Jarrah (26) in ein Haus in der Marienstraße. Letzterer studiert an der Hamburger Fachhochschule Flugzeugbau. Bald richtet sich ein harter Kern von Islam-Aktivisten – ein Dutzend Männer um Atta – in einer containerartigen Holzbaracke am Rand des Uni-Geländes einen Gebetsraum ein. Es gilt als sicher, dass Atta und seine Freunde Al-Shehhi und Jarrah später den Kern der 19-köpfigen Gruppe von Flugzeugentführern bildeten.
Als Initiator der Terroranschläge gilt Osama bin Laden. Der 44-Jährige erbte nach dem Tod des Vaters, eines reichen Bauunternehmers aus Saudi-Arabien, 300 Millionen Dollar. Als 1979 die Sowjets in Afghanistan einmarschieren, fühlt sich Osama bin Laden zum Heiligen Krieger (“Mudschahed”) berufen, der das Land von den Invasoren befreien will. Der freigiebige Spender, der sich für die Armen und Unterdrückten einsetzt, wird für viele Afghanen zum Helden. Sogar der amerikanische Geheimdienst CIA unterstützt ihn im Kampf gegen die Sowjets mit finanziellen Mitteln. Nichtsdestotrotz hält Bin Laden flammende Reden und Predigten gegen den “dekadenten Westen” und gründet nach Abzug der Sowjet-Armee das Terror-Netzwerk al-Qaida. Ende 1996 erklärt er den Amerikanern den “Heiligen Krieg”. 1998 attackieren Selbstmordattentäter die amerikanischen Botschaften in Nairobi und Daressalam, 224 Menschen sterben. Bin Laden bekennt sich niemals persönlich zu den Attentaten, erklärt aber: Die Täter hätten ganz in seinem und in Allahs Sinne gehandelt, er sei stolz auf sie, und das Paradies sei ihnen sicher. Der Chef der al-Qaida gilt als meistgesuchter Terrorist der Welt. Auf den Kopf Osama bin Ladens wurden 25 Millionen Dollar Belohnung ausgesetzt.
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