10. 1. 1356
Deutsches Reich/Imperium
Die „Goldene Bulle“ regelt die deutsche Königswahl: Wahlberechtigt sind einzig die sieben Kurfürsten, deren Territorien unteilbar sind. Der Erzbischof von Mainz setzt die Wahl an und leitet sie. Sie findet in Frankfurt statt, die Krönung erfolgt in Aachen. Der Papst wird nicht erwähnt, er hat jedes Mitsprache- oder Einspruchsrecht verloren. Die Goldene Bulle regelt ausdrücklich nur die Königswahl, obwohl das Reich in staufischer Kaisertradition immer als „Sacrum Imperium“ bezeichet wird.