2. April 1982, Port Stanley. 5000 argentinische Soldaten landen auf den zu Großbritannien gehörenden Falkland-Inseln im Südatlantik und zwingen die dort stationierten 79 britischen Marinesoldaten nach kurzem Kampf zur Kapitulation. Damit versucht Argentinien den seit langem erhobenen Anspruch auf die Inselgruppe nun mit militärischen Mitteln durchzusetzen.
Argentinisch-britischer Krieg
Die Regierung in London fordert zunächst den Rückzug der argentinischen Truppen; als dies erfolglos bleibt, lässt sie am 5. April einen Flottenverband von 36 Kriegsschiffen mit insgesamt 5000 Mann Besatzung zu ihrer 13 000 km entfernten Kronkolonie auslaufen. Zwar versuchen die UNO und die USA in dem Konflikt zu vermitteln, jedoch können sie die militärische Konfrontation nicht verhindern.

Royal Marines unterwegs Richtung Port Stanley. Royal Marine Peter Robinson trägt den Union Jack als Identifikation gegen Beschuss durch eigene Truppen.
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Diese beginnt am 1. Mai mit ersten britischen Luftangriffen auf die Inselhauptstadt Port Stanley. Innerhalb von sechs Wochen gelingt den Briten die Rückeroberung der Falklands. Die Argentinier kapitulieren am 14. Juni. Die insgesamt 11 800 gefangenen argentinischen Soldaten werden bis zum offiziellen Waffenstillstand, der am 12. Juli verkündet wird, von Großbritannien freigelassen.