Die Karriere der Christina Maria Aguilera ist ein Paradebeispiel für jemanden, der mit aller Macht sein Ziel verfolgt, bis ganz nach oben zu kommen. Als sie 1998 zum ersten Mal ins Rampenlicht des internationalen Musikbusiness tritt, wissen lediglich amerikanischen Landsleute, dass die zierliche Blondine bereits von Kindesbeinen an ein Profi des Spotlights ist.

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Daddy arbeitet nämlich beim Militär und ist dafür verantwortlich, dass die Familie kaum längere Zeit an einem Ort verbringt. Von Staten Island geht es nach Texas, wieder zurück in den Norden (New Jersey) und schließlich nach Japan. 1986 zerbricht die Ehe, Mutter Shelly schnappt sich das Töchterlein und zieht in ihre Geburtsstadt Wexford, einem tristen Vorort der Stahlmetropole Pittsburgh. Mummy heiratet wieder und so drängeln sich neben Christina noch drei Stiefgeschwister im Hause Aguilera.
In so einer Situation muss sich ein kleines Mädchen behaupten und Christina macht dies auf ihre Weise. Als talentierte Trällerbiene nimmt sie schon früh an Talentwettbewerben teil und geizt bei diesen nicht mit offensivem Auftreten. Bilder aus der Vergangenheit zeigen dabei eine Christina Aguilera, die, obwohl gerade einmal eingeschult, ein Auftreten an den Tag legt, als würde sie Zeit ihres kurzen Lebens nichts anderes machen als vor Publikum performen.
Als Achtjährige nimmt sie an der Castingshow Star Search teil und schrammt nur knapp am Sieg vorbei. Anstatt sich jedoch ins Kinderzimmer zurückzuziehen und mit Puppen zu spielen, übt sie weiter, trainiert ihre Stimme und schafft es so, einen Job zu bekommen, der Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zwischen 1991 und 1993 singt sie die amerikanische Nationalhymne bei den Profiklubs der Ortsansässigen Steelers (Football) und Penguins (Eishockey).